Allgemeines

Was macht gutes Hundefutter aus?

Als Hundebesitzer kennt man Diskussionen dieser Art nur zu gut: „Welches Hundefutter ist wirklich gut?“ oder „Ist dieses Futter wirklich verträglich?“ So kann man aus der Suche nach dem passenden Hundefutter schon fast eine Wissenschaft machen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es bei Hunden sehr viele unterschiedliche Fütterungsmethoden gibt, sodass die Auswahl umso schwerer fallen dürfte.

Doch worauf sollte man auf der Futtersuche überhaupt achten und woran erkennt man, wenn das Futter dem Hund nicht gut bekommt? Wichtig zu wissen ist, dass jeder Hund ein anderes Futter gut finden kann und es auch anders verträgt. Es gibt also nicht das eine Futter, was für alle geeignet ist.

Es gibt einige Futtervarianten:

  • Barfen
  • Trockenfutter
  • Nassfutter

Während der Hund beim Trockenfutter logischerweise trockene Pellets zu fressen bekommt und beim Nassfutter feuchtes Futter im Napf landet, so sieht es beim Barfen doch etwas anders aus. Hier wird kein fertiges Futter verabreicht, sondern darauf geachtet, dass Fleisch und andere Lebensmittel im Napf landen, die der Hund auch in einer natürlichen Umgebung aufnehmen würde. Für viele Menschen ist barfen aus verschiedenen Gründen allerdings keine Option und sie verwenden daher lieber andere Futtersorten.

Grundsätzlich kommt es bei einem guten Hundefutter auf die Inhaltsstoffe an. Ein gutes Zeichen ist, wenn der Hersteller genau die einzelnen Stoffe aufschlüsselt. Wie groß ist der Fleischanteil? Wie viel Gemüse ist enthalten? Unter 10toptest.de sind viele Tipps zu finden.

Wieso kommt barfen nicht für alle in Frage?

Die meisten Hundebesitzer dürften wissen, dass Hunde zwar alles fressen, zu einem großen Teil aber auch Fleisch auf dem Speiseplan stehen sollte. Daher gibt es viele Menschen, die der Auffassung sind, dass in Trocken- und Nassfutter zu wenig Fleisch enthalten ist. Sie stören oft auch die vielen weiteren künstlichen Stoffe, die der Hund eigentlich gar nicht benötigen würde.

Daher barft ein Teil der Hundebesitzer seine Hunde. Dieser Begriff bedeutet im Deutschen „biologisch artgerechte Rohfütterung“ und bezeichnet schon sehr gut die Ernährungsweise des Hundes. Der Hund erhält daher rohes Fleisch in unterschiedlichen Formen. Dazu kommt je nach Wahl noch verschiedenes Obst und Gemüse. Ziel ist es, dem Hund alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine über die natürliche Nahrung zukommen zu lassen.

Viele Menschen wollen ihren Hund aus unterschiedlichen Gründen nicht barfen. Einige halten schlichtweg nichts von dieser Fütterungsform, andere können kein Fleisch sehen und wollen dieses daher auch nicht selbst zubereiten. Denn beim Barfen muss man dem Hund die Mahlzeiten selbst vorbereiten und dementsprechend auch Fleisch etc. schneiden. Aus Platzgründen verzichten einige Hundebesitzer auch auf das Barfen, denn es wird größerer Kühlraum benötigt, damit das Fleisch nicht verdirbt und jederzeit aufgetaut werden kann.

Welche Anzeichen stehen für schlechtes Futter?

Egal für welche Ernährungsform man sich beim Hund entscheidet, sollte man vorher immer einen Blick auf die Verpackung werfen. Sind die Inhaltsstoffe wirklich gut? Positiv ist dabei immer ein hoher Fleischanteil und dazu eine weitere Kohlenhydratquelle, wie beispielsweise Reis oder Kartoffeln.

Doch woran erkennt man, wenn der Hund das Futter nicht verträgt? In schlimmeren Fällen bekommt der Hund dann Durchfall und hat über längere Zeit weichen Stuhlgang. Es kann dabei auch zu Erbrechen kommen. Hunde die ihr Futter nicht gut vertragen, die haben mit Blähungen zu kämpfen, die auch sehr übel riechend sein können.

Darüber hinaus kann das sogenannte „Schlitten fahren“ ein Hinweis sein, dabei juckt der Po und die Hunde rutschen daher mit diesem über den Boden. Auch das Fell kann tatsächlich ein Indikator für die Ernährung sein. Glänzt das Fell und fühlt sich gut an, spricht dies für eine gute Ernährung. Ist das Fell stumpf und an einigen Stellen sogar kahl, dann kann dies auch an falscher Fütterung liegen.

Doch auch wenn der Kot an sich eine gute Konsistenz hat, lohnt sich ein genauerer Blick. Wie sieht der Stuhlgang des Hundes aus? Ist dieser hell und nicht dunkel? Etwas dunklerer Kot spricht dafür, dass der Hund das Futter sehr gut verwerten kann. Dabei ist übrigens auch die Anzahl der Haufen entscheidend, je weniger desto besser!

Roy